Freitag, 16. Januar 2015

Sperrzeit unproblematisch, höherer Personalbedarf


CSU Sulzbach-Rosenberg informiert sich auf Weihnachtsbesuchen bei Caritas, Polizei und BRK über die Situation vor Ort

Mit Landtagsabgeordneten Dr. Harald Schwartz (2. Reihe rechts) und Landrat Richard Reisinger (2. Reihe links) brachten die Sulzbach-Rosenberger CSUler um ihren Vorsitzenden Dr. Patrick Fröhlich (letzte Reihe Mitte) die direkten politischen Ansprechpartner vor Ort für Freistaat und Landkreis mit zu den Weihnachtsbesuchen. Unter anderem wurden sie dabei von Polizeihauptkommissar Klaus Erras (1. Reihe) herzlich begrüßt.

Zum Jahresende besuchte die CSU Sulzbach-Rosenberg mit dem Caritas-Haus St. Barbara, der Polizei und dem Bayerischen Roten Kreuz drei bedeutende Einrichtungen im Stadtgebiet und informierte sich über die Situation vor Ort. „Wir wollen mit unseren Besuchen nicht nur danke für die wichtige Arbeit sagen, sondern uns vor allem auch ein Bild machen und Anregungen mitnehmen“, so CSU-Vorsitzender Dr. Patrick Fröhlich und CSU-Fraktionsvorsitzender Dr. Stefan Morgenschweis.


Neu gestalteter Eingangsbereich

Schon traditionell galt der erste Besuch dem Caritas-Haus am Loderhof. Heimleiter Wolfgang Rattai und Schwester Oberin Silana standen als Gesprächspartner zur Verfügung. Erfreut zeigten sich die Besucher über die gute Belegung, die Mehreinstellung von Betreuungskräften und die ausgezeichnete Begleitung in der letzten Lebensphase. „Besonders hier zeigt sich das segensreiche Wirken der Ordenskräfte“, unterstrich Stadträtin Marga Klameth dieses Alleinstellungsmerkmal des Caritas-Hauses St. Barbara. Einen Großteil des Gesprächs nahm das in Kraft getretene Bayerische Pflege- und Wohnqualitätsgesetz (PfleWoqG) ein. Da es hier im Grunde genommen keine Besitzstandswahrung gebe, seien selbst bei vielen neuen Häusern in Bayern enorme Baumaßnahmen erforderlich um die entsprechenden Kriterien zu erfüllen und dies ohne jegliche staatliche Investitionskostenförderung. „Hier kann und darf das letzte Wort noch nicht gesprochen sein“, beteuerte 2. Bürgermeister Günter Koller und sagte zu, sich vehement bei den Abgeordneten aller Parteien dafür ein zu setzen, großzügige Befreiungskriterien zu schaffen. Zum Abschluss konnte die Abordnung der Sulzbach-Rosenberger CSU auch gleich noch den neugestalteten Eingangsbereich bewundern.


Relativ hohe Zahl an Einbrüchen

Zu der zweiten Station der Weihnachtsbesuche stießen auch Landtagsabgeordneter Dr. Harald Schwartz und Landrat Richard Reisinger dazu. Beide nahmen sich trotz ihres vollen Terminkalenders Zeit. „Uns liegt nicht nur Sulzbach-Rosenberg am Herzen. Wir wollen auch unser Parteimotto ‚Näher am Menschen‘ mit Leben füllen und in Gesprächen erfahren, wo der Schuh drückt“, betonten die beiden Politiker.


Dies griff der Leiter der Sulzbach-Rosenberger Polizei Klaus Erras direkt auf. „Der Dienstbereich der Polizeiinspektion Sulzbach-Rosenberg erstreckt sich über eine Fläche von ca. 350 Quadratkilometer und umfasst neben der Stadt Sulzbach-Rosenberg die Gemeindebereiche Hahnbach, Gebenbach, Poppenricht, Neukirchen, Etzelwang, Weigendorf, Illschwang und Birgland. Insgesamt werden durch unsere Dienststelle ca. 38.000 Einwohner betreut. Andere Polizeiinspektionen mit einem derartigen Zuständigkeitsbereich sind jedoch personell wesentlich besser ausgestattet. Daher wäre unser wichtigstes Anliegen eine Aufstockung unserer Kräfte vor Ort. Außerdem würde uns ein Zuschuss zu unseren Gebäudekosten stark entlasten“, unterstrich Erras. Landtagsabgeordneter Dr. Harald Schwartz notierte die beiden Punkte und versprach sie in München weiterzugeben. „Ich werde die beiden Aspekte beim Innenminister vorbringen und mich für das Anliegen der Sulzbach-Rosenberger Polizei einsetzen“, sicherte Schwartz dabei zu.


Zu der Sicherheitslage in der Stadt zeichnete Erras ein durchaus positives Bild. „Zunächst ist festzuhalten, dass sowohl die Gewaltstraftaten als auch die Zahl der alkoholisierten Jugendlichen zurückgehen. Die Flüchtlinge werden von der Bevölkerung gut aufgenommen und erhalten Unterstützung. Problematisch ist die Zahl an Einbrüchen, die wir 2014 vermehrt zu verzeichnen hatten. Durch gezielte Maßnahmen konnten wir nun jedoch eine Reduzierung der Fallzahlen erreichen“, hob der Dienststellenleiter hervor. JU-Vorsitzender Florian Bart und die stellvertretende CSU-Vorsitzende Nicole Selendt erhielten auf ihre Nachfrage zur aufgehobenen Sperrzeit ebenfalls eine positive Rückmeldung des Beamten: Keine erhöhten Zwischenfälle seien hierdurch zu verzeichnen.


Kontinuierliche Mehrung der Einsätze

Den Abschluss der Weihnachtsbesuche bildete die Visite der Christsozialen beim Bayerischen Roten Kreuz. Dort empfingen Bereitschaftsleiter Erwin Gräml, Kreisgeschäftsführer Björn Heinrich sowie Kreisbereitschaftsleiter Dieter Hauenstein die Politiker. Auch hier konnten die Verantwortlichen auf die Frage von Stadtrat Karl Reyzl trotz stetiger Mehrung der Rettungsdiensteinsätze von einer guten Situation berichten. „Mittlerweile sind wir mit unseren Gerätschaften gut ausgerüstet, was auch zusätzliche Motivation für unser Team ist. Der Digitalfunk bereitet uns weder von der Funktionalität noch den Kosten her Schwierigkeiten und im Bereich des BRK haben wir mit der Abschaffung des Zivildienstes und der Umstellung auf den Freiwilligendienst keine Probleme“, betonten Gräml, Heinrich und Hauenstein.


In seiner Funktion als stellvertretender Vorsitzender des BRK Kreisverbandes unterstrich Landrat Richard Reisinger die enge Zusammenarbeit zwischen BRK und dem Landkreis. „Derzeit sind wir vor allem im Bereich der Flüchtlingshilfe gefordert. Als Landkreis Amberg-Sulzbach und BRK sind wir hier eng vernetzt. Der Winternotfallplan und die Erstversorgung der Flüchtlinge steht und auch im Falle eines weiteren Anstiegs der Flüchtlingszahlen sind wir gerüstet“, betonte der Landrat.


27. 04.
10:00 Uhr - 16:00 Uhr

CSU Bayern

"Europa-Parteitag"


08. 05.
18:00 Uhr - 20:00 Uhr

CSU Oberpfalz

Ehrenamtsempfang mit Dr. Markus Söder


weitere Termine