Auf ihrer vergangenen Vorstandssitzung diskutierten die Jung-CSUler um Vorsitzenden Maximilian Klose die persönlichen Angriffe von Jusos und SPD sowie das weitere Jahresprogramm. „Unabhängig von den Angriffen gegen uns, die teils persönlich sind, werden wir weiter zum Wohle der Stadt inhaltlich arbeiten“, betonte Klose den Kurs der JU.
Keinen persönlichen Streit
Auch JU-Stadtrat Florian Bart, der kürzlich persönlich von Jusos und SPD angegriffen wurde, pflichtete dem bei. „Dass wir als JU vom politischen Mitbewerber derart häufig angegriffen werden, ist schade für unsere Stadt. Anstatt sich besseren Vorschlägen anzuschließen, wird oftmals stur auf der eigenen Meinung beharrt, koste es was es wolle. Fünf Beachvolleyballplätze haben wir in der Stadt. Anstatt einen oder zwei öffentlich nutzbar zu machen, wollten SPD und Jusos 47.000 Euro Steuergelder buchstäblich in den Sand setzen. Wir hingegen sind der Meinung, das Geld ist beispielsweise für das Waldbad oder die Schuldentilgung wesentlich sinnvoller und zukunftsträchtiger investiert“, unterstrich Bart gelassen. Außerdem begründete er seinen Antrag zur Prüfung eines Zeltplatzes. „Auf der Jungbürgerversammlung wurde dies angeregt. Im Übrigen gibt es so etwas in anderen Gemeinden schon. Eine Feuerstelle, eine Zeltmöglichkeit und ein Dixi-WC, das nach Anmeldung aufgestellt wird. Mein Antrag war, die Kosten, die dadurch entstehen würden, prüfen zu lassen. Und bei diesem Antrag bleibe ich auch“, so Bart weiter.
Viel vorangebracht
CSU-Vorsitzender und JU-Mitglied Dr. Patrick Fröhlich begrüßte die souveräne Haltung des Parteinachwuchses und verwies auf das bisher Geleistete. „Mit Florian Bart und mir stellen wir als JU zwei Stadträte und haben gemeinsam mit den anderen Mitgliedern der CSU-Fraktion und unseren Partnern von FWU und FDP/FWS bereits einiges bewirkt (siehe Kasten). Eine vernünftige Sachpolitik ohne Boshaftigkeiten ist dabei nicht nur erforderlich, weil es sich schlicht so gehört. Auch unsere Stadt und all ihre Bürger verdienen Besseres als Kindergarten-Geplänkel. Daher werden wir anders als unsere Kollegen von der SPD keine persönlichen Attacken tätigen, sondern weiterhin inhaltlich arbeiten“, schilderte Fröhlich. Unter anderem unterstrich er dabei die Bedeutung der Neukonzeption des städtischen Jugendtreffs, welches aus Sicht der JU sowohl örtlich, personell und vom Konzept her dringend eine Neuausrichtung benötige. „Ein städtisches Jugendcafé im Zentrum Sulzbachs, wie nach unserem Antrag auf vom ISEK vorgeschlagen wurde, halten wir für eine Ideallösung“, erläuterte Fröhlich.
Jahresprogramm festgelegt
Dass die JU neben zahlreichen inhaltlichen Themen traditionell auch wieder zahlreiche gesellschaftliche Veranstaltungen abhalten wird, unterstrichen die stellvertretenden Vorsitzenden Johanna Rauch, Matthias Koob und Jonas Riermeier. So wird wie immer am Altstadtfest am 26.06 und 27.06.2015 die Party im Innenhof des Literaturarchivs stattfinden. Darüber hinaus steht am 08.08.2015 das Beachvolleyballturnier am Beachvolleyballfeld der Krötenseeschule an. Am 29.08.2015 findet das Bolzplatzturnier im alten Bad statt. Die Legolandfahrt am 05.09.2015 sowie die Oktoberfestfahrt am 26.09.2015 runden das gesellschaftliche Jahresprogramm ab.
Anträge der JU-Vertreter im Stadtrat:
Öffentliche Nutzung des Schlackenbergs
Neukonzeption des städtischen Jugendtreffs
Öffentliche Nutzung der Beachvolleyballfelder an der Krötenseeschule und beim TUS Rosenberg
Abhalten einer Jungbürgerversammlung im Waldbad zu den Stoßzeiten für höhere Beteiligung der Jungbürger
Prüfen der Kosten und Realisierbarkeit eines einfachen Zeltplatzes am Annaberg
Mitantragssteller beim Wirtschaftskonzept
Ehrenamtsempfang mit Dr. Markus Söder
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