Mittwoch, 23. Dezember 2015

Mehr Platzbedarf beim Roten Kreuz


CSU Sulzbach-Rosenberg nimmt bei Weihnachtsbesuchen wichtige Anliegen auf

Von der vollbesetzten Halle beim Bayerischen Roten Kreuz konnten sich die Vertreter der CSU Sulzbach-Rosenberg um Vorsitzenden Dr. Patrick Fröhlich (1.v.r.), 2. Bürgermeister Günter Koller (2.v.l.) und Fraktionsvorsitzenden Dr. Stefan Morgenschweis (4.v.l.) überzeugen. Bereitschaftsleiter Erwin Gräml (6.v.l.), Kreisgeschäftsführer Björn Heinrich (2.v.r.) sowie Kreisbereitschaftsleiter Dieter Hauenstein (4.v.r.) erläuterten und begründeten den steigenden Platzbedarf.

Traditionell schließt die CSU Sulzbach-Rosenberg um Vorsitzenden Dr. Patrick Fröhlich mit ihren Weihnachtsbesuchen beim Caritas-Haus St. Barbara, bei der Polizei und beim Roten Kreuz das Jahr ab. Auch dieses Jahr besuchten die Christsozialen die wichtigen Einrichtungen und informierten sich vor Ort. „Uns ist es wichtig, dass wir vor Ort die Anliegen aufnehmen und auch in kleinem Kreis auf das Jahr aus Sicht der jeweiligen Einrichtungen zurückblicken können“, so CSU-Ortsvorsitzender Dr. Fröhlich.


Viele positive Anpassungen in der Pflege

Beim Caritas-Haus St. Barbara informierte Heimleiter Wolfgang Rattai die CSUler über die Entwicklungen im Jahr 2015. „Unser Haus ist insgesamt gut aufgestellt und nahezu komplett belegt. Mit unseren engagierten Fachkräften können wir weiterhin die hohe Qualität in der Betreuung aufrechterhalten. Die jüngsten Reformen im Pflegebereich haben viele positive und längst überfällige Anpassungen herbeigeführt. Vor allem im Demenzbereich konnten erhebliche Verbesserungen auf den Weg gebracht werden. Dies ist insbesondere deshalb so wichtig, da die Zahl der von Demenz betroffenen Menschen immer mehr zunimmt“, erläuterte Rattai.


Allerdings merkte er auch einige negative Aspekte an. „Insbesondere die erhöhte Personalvorgabe im Nachtdienst halten wir für schwierig und falsch. Wir müssen wegen der aktuellen Gesetzgebung eine betreuende Person vom Tagdienst in den Nachtdienst verschieben, obwohl diese Fachkraft eigentlich am Tag viel mehr benötigt würde als in den eher ruhigen Nachtzeiten.“ Außerdem merkte Rattai die hohe Verkehrsbelastung an der Goethestraße an, die sowohl hinsichtlich Lärmbelastung als auch als Gefahrenquelle für die Bewohner ungünstig sei. „Sofern hier eine Verringerung des Verkehrs ermöglicht werden könnte, wären wir sehr dankbar“, so Rattai abschließend.


Gesunkene Zahl der Wohnungseinbrüche

Im Anschluss an das Fachgespräch im Caritas-Haus empfingen die CSUler Polizeihauptkommissar Klaus Erras und sein Kollege Hauptkommissar Michael Kernebeck in der Polizeiinspektion und konnten auf Nachfrage von CSU-Fraktionsvorsitzendem Dr. Stefan Morgenschweis positive Zahlen berichten. „Die Zahl der Wohnungseinbrüche ging im Vergleich zum Vorjahr leicht zurück. Im gesamten Zuständigkeitsgebiet hatten wir erfreulicherweise weniger Einbruchsdelikte als in 2014. Außerdem konnten die Fahndungserfolge hierbei vor allem durch die enge Zusammenarbeit mit den tschechischen Kollegen verbessert werden“, berichtete der Polizeileiter.

Stadträtin Marga Klameth informierte sich bei dieser Gelegenheit über die polizeiliche Arbeit vor Ort im Rahmen der Flüchtlingskrise. Auch hierzu konnte Erras Erfreuliches schildern. „Wir haben keinerlei Übergriffe auf Flüchtlinge zu vermelden. Außerdem sind auch die Körperverletzungen bei den Flüchtlingen untereinander trotz der geballten Erstunterbringung auf äußerst niedrigem Niveau, was sicherlich auch der wichtigen Arbeit der Ehrenamtlichen und dem vorbildlichen Einsatz der Politik mit Landrat Reisinger an der Spitze zu verdanken ist. Was wir jedoch dabei auch in unserer Dienststelle in Sulzbach-Rosenberg spüren, ist das gestiegene Arbeitspensum unserer Beamten. Für unsere Dienststelle wären 40 Beamten-Sollstellen statt wie derzeit 36 ideal“, unterstrich Erras abschließend.


Halle teilweise dreireihig belegt

In der abschließenden Station der Weihnachtsbesuche konnten sich die CSUler auch beim Bayerischen Roten Kreuz ein Bild von der Situation vor Ort machen. Dabei wiesen Bereitschaftsleiter Erwin Gräml, Kreisgeschäftsführer Björn Heinrich sowie Kreisbereitschaftsleiter Dieter Hauenstein unter anderem auf den Mehrbedarf an Stellplatz des BRK hin. „In unserer Halle haben wir derzeit teilweise eine dreireihige Belegung. Der gewachsene Platzbedarf ist vor allem den größer gewordenen Fahrzeugen sowie der guten und umfassenden Ausstattung geschuldet“, legten Gräml und Hauenstein dar. 2. Bürgermeister und Kreisrat Günter Koller sicherte zu, sich in dieser Angelegenheit über mögliche Lösungen zu informieren.


Für Sorgenfalten bei den BRK-Vertretern sorgte unter anderem die bis 2024 vorgeschriebene Umstellung in der Besetzung der Rettungswagen. „Bis 2024 dürfen in den Rettungswagen nicht mehr die Rettungsassistenten die Verantwortung tragen, sondern müssen hier speziell ausgebildete Notfallsanitäter an Bord sein. Allerdings gibt es derzeit noch keine entsprechenden Ergänzungsprüfungen. Außerdem sind die Zeiten für die Fortbildung sowie die Kosten hierfür ein großes Problem. Daher sollte die Umstellungsfrist bis 2030 oder 2034 verlängert werden“, hob Kreisgeschäftsführer Heinrich hervor.


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