Sonntag, 09. November 2008

Verkehrskonzept für Obersdorf gefordert


CSU-Ortsteilversammlung – Mehr Rücksprache der Bürger bei Verkehrsberuhigung gewünscht

„CSU hört zu“ heißt die Veranstaltungsreihe der örtlichen Christsozialen, bei der Stadt- und Kreisräte die Anliegen der Bürger aufnehmen. Bei lockeren Stammtischgesprächen holen sich die Mandatsträger der CSU neue Anregungen für die Kommunalpolitik. „Es geht nicht darum, dass wir unsere politischen Ziele darlegen, sondern in erster Linie, dass die Anwohner uns ihre Sorgen mitteilen“, erklärte zweiter Bürgermeister und CSU-Vorsitzender Günter Koller.

Die erste Station der Ortsteile-Tour führte die CSUler ins Obersdorfer Schützenheim, wo sich Jung und Alt zum gemütlichen Stammtisch treffen. Die CSU-Stadträte Peter Schwemmer und André Haller, sowie der Kreisvorsitzende der Jungen Union (JU) und Obersdorfer Stephan Meyer und der JU-Ortsvorsitzende Patrick Fröhlich waren gekommen, um über die Anliegen der Bewohner zu sprechen.

Vor allem ein Thema bewegte die Obersdorfer an diesem Abend, nämlich die Verkehrsberuhigung. Sowohl der Berufsverkehr aus Hahnbach und Poppenricht, als auch zum Teil der Schwerlastverkehr, gehen an der Unterführung an der Lohe vorbei. „Die Fahrzeuge sind teilweise mit sehr hoher Geschwindigkeit unterwegs“, monierte eine Anwohnerin. Vor allem für Schulkinder bestehe deshalb eine erhöhte Unfallgefahr. Außerdem komme es immer wieder zu Unfällen, bei denen Lastwagen Gartenzäune und Vorgärten zerstören. Stadtrat Peter Schwemmer regte an, dass die Stadt eine Verkehrsschau durchführt und sich bei einer Schwerpunktversammlung mit den Anwohnern zusammensetzt, um ein Verkehrskonzept für Obersdorf und die Lohe zu entwerfen.

JU-Ortsvorsitzender Patrick Fröhlich kam auf die Idee, dass Geschwindigkeitshügel für mehr Sicherheit sorgen könnten. Ein Anwohner beklagte, dass die Zahl der Blitzerstellen abgenommen hat. Sie hatten bei potentiellen Rasern für Abschreckung gesorgt. „Wir versprechen jedenfalls, dass wir sämtliche Anliegen im Stadtrat vorbringen“, so CSU-Stadtrat André Haller. Beharrliches Nachbohren sei manchmal der einzige Weg, um Verbesserungen herbeizuführen. So kam der von mehreren Fraktionen angefragte Mittelstreifen in der Erzhausstraße nach vielen Jahren endlich zustande.

Nicht nur verkehrspolitische Themen kamen bei der Ortsteilversammlung zur Sprache: Die Junge Union Sulzbach-Rosenberg möchte in nächster Zeit verstärkt Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche in den Vordergrund rücken, nachdem schon der Bolzplatz im Alten Bad auf Anfrage von JU-Stadtrat André Haller saniert wurde. „Eine Bedarfsplanung für Kinderspielplätze in ganz Sulzbach-Rosenberg könnte ein erster Schritt sein“, meinte JU-Kreisvorsitzender Stephan Meyer. Die Mitglieder der Jungen Union waren sich einig, dass vor allem im Rosenberger Raum noch Spielplätze gewünscht sind.

Die „CSU hört zu“-Reihe geht schon in dieser Woche weiter: Am Donnerstag, den 13. November, kommen die Lokalpolitiker ins Gasthaus „Zum Wulfen“ nach Kauerhof. Die Anwohner der Ortsteile Kempfenhof und Kauerhof, als auch alle anderen interessierten Sulzbach-Rosenberger sind dazu eingeladen. Beginn ist wie immer um 19.30 Uhr.


08. 05.
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CSU Oberpfalz

Ehrenamtsempfang mit Dr. Markus Söder


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