Dienstag, 30. Oktober 2007

„Familientreff“ Bereicherung für Kinderbetreuung


Von: André Haller

CSU-Arbeitskreis „Bündnis für Generationen“ besucht Verein – Dr. Morgenschweis: Hilfe über Sozialministerium

Der komplette Arbeitskreis „Bündnis für Generationen“ unter der Leitung von Dr. Stefan Morgenschweis besuchte den Familientreff und informierte sich über die finanzielle Situation des ehrenamtlichen Vereins.

„Die Konzeption des Familientreffs mit flexiblen Buchungszeiten für die Kinderbetreuung kommt den Bedürfnissen junger Familien sehr entgegen. Er stellt deshalb keine Konkurrenz für die Kindergärten dar, sondern ergänzt das Angebot“, so Dr. Stefan Morgenschweis beim Besuch des CSU-Arbeitskreises „Bündnis für Generationen“. Der Leiter der Arbeitsgruppe sicherte den Verantwortlichen der Kinderbetreuung Unterstützung zu und unterstrich, dass es sich um eine Gemeinschaftsaufgabe aller im Stadtrat vertretenen Parteien handle.

Hintergrund ist die finanziell angespannte Situation des „Familientreffs“, der in den Räumen der Arbeiterwohlfahrt untergebracht ist. Der gemeinnützige Verein versteht sich als Treffpunkt für alle Altersgruppen und bietet neben der Kinderbetreuung auch Informationsveranstaltungen zu allen Fragen der Erziehung an. Dr. Stefan Morgenschweis zeigte sich von der großen ehrenamtlichen Leistung der Mitglieder beeindruckt: „Allein im Jahr 2007 werden über 8000 ehrenamtliche Stunden geleistet.“

Arbeitskreismitglied André Haller kritisierte, dass ein vom Familientreff in der Stadtverwaltung eingereichter Antrag lang nicht bearbeitet wurde: „Schon im Juli hat sich der Vorstand in einem Schreiben an die Stadt gewandt. Bis Mitte Oktober hat der Bürgermeister es noch nicht für nötig erachtet dieses Anliegen auf die Tagesordnung des Stadtrates oder eines Ausschusses zu setzen und zum Gegenstand von Beratungen zu machen!“ In Zeiten finanzieller Not dürfe keine Zeit verloren werden. Der JU-Vorsitzende lobte außerdem die Integrationsarbeit des Vereins, der auch viele Spätaussiedler mit seinem Angebot anspricht.

Dr. Morgenschweis warnte besonders vor einem Szenario: „Wenn der Familientreff den Betrieb einstellen muss oder sich andere Räumlichkeiten sucht, ist die AWO gezwungen, wieder einen gemeinnützigen Verein als Mieter zu finden.“ Gelänge dies nicht, so könnte es sein, dass die Arbeiterwohlfahrt die Zuschüsse für die Sanierung des Gebäudes zurückzahlen muss. Die Arbeitskreismitglieder versprachen dem Vorstand des Familientreffs, dass die CSU-Fraktion gemeinsam mit allen anderen Stadtratsparteien nach Möglichkeiten für den Fortbestand der Kinderbetreuung suchen werde. „Auch außerhalb des Stadtrates könnte man Hilfe erhalten: Eine Anfrage beim Bayerischen Sozialministerium würde uns sicherlich weiterhelfen“, so Dr. Morgenschweis.


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